Wir bauen für Sie.

Seit 1832 behandeln wir im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Patientinnen und Patienten. Wir sind ein gemeinnütziges Ordensspital und für all jene da, die Hilfe brauchen. In den vergangenen Jahren haben wir uns auf den gesamten Verdauungstrakt, die Onkologie, die Urologie und die Psychosomatik spezialisiert.

In unserer über 190-jährigen Geschichte ist es immer wieder zu Erweiterungen am Standort gekommen. Unser oberstes Ziel war es immer, unsere lange Tradition mit der Moderne in Einklang zu bringen. Damit Sie sich sicher und wohl und  gleichzeitig bestmöglich medizinisch und pflegerisch betreut fühlen. Ab dem Jahr 2023 wird nun ein weiterer großer Modernisierungsschritt umgesetzt.

 

Wichtige Fragen zu den Baumaßnahmen

Warum wird das Krankenhaus umgebaut?

Wir sind ein gemeinnütziges Ordensspital und mit unseren Angeboten ein fixer Bestandteil der Wiener Gesundheitsversorgung. Es ist daher unser Auftrag diese Fürsorge auch zukünftig für die Wienerinnen und Wiener sicherzustellen. Unser Krankenhaus besteht aus mehreren Bauteilen ausgerichtet auf die Stumpergasse und die Liniengasse sowie Gebäuden im Innenhof. Das Gebäude Stumpergasse 13 stammt aus dem Jahr 1980, jenes der Liniengasse aus dem Jahr 1996. Beide müssen altersbedingt saniert werden und benötigen eine Erneuerung des Brandschutzes sowie andere technische Anpassungen. Es handelt sich daher bei diesen Baumaßnahmen um keinen Neubau, sondern um eine Komplettsanierung eines Teils des Krankenhauses. Zudem schaffen wir Raum für neue Angebote. Zukünftig wird es eine neue Station für Akutgeriatrie und Remobilisation in dem Gebäudeteil in der Liniengasse geben. Auf den anderen Stationen kommt es zu einer Erweiterung der Nutzflächen für die Patient*innenversorgung.

Welche Gebäude sind betroffen?

Die Sanierung betrifft vier Gebäudeteile:

1. Projekt Erweiterung ICU: In der Rettungszufahrt hinter der Stumpergasse entsteht ein zusätzlicher Raum für die Intensivstation. 

2. Projekt Stumpergasse: Das sechsstöckige Gebäude mit dem zentralen Eingang für Patientinnen und Patienten in der Stumpergasse 13 wird innen und außen neugestaltet.

3. Projekt Ausweichstation (Liniengasse 17-19): Das siebenstöckige Gebäude in der Liniengasse 17 – 19 wird innen erneuert. Es entstehen neue Zimmer und Therapieräume. Erfreulicherweise wird hier im 4. Stock die neue Station für Akutgeriatrie und Remobilisation eingerichtet.

4. Projekt Pathologie: Im Haus im Innenhof werden im 1.OG Räume für die Pathologie umgebaut.

Wann startet der Umbau?

Mit den Vorarbeiten für den Umbau wurde im November 2022 (Projekt Pathologie), Dezember 2022 (Projekt Stumpergasse) und Jänner 2023 (Projekt Ausweichstation (Liniengasse 17-19) gestartet. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Baustelleneinrichtung in der Liniengasse und der Stumpergasse als auch im Innenhof organisiert. Dazu zählen mehrere Container zur Unterbringung von Arbeitskräften, witterungsempfindlichen Bau- und Bauhilfsstoffen, Ersatzteilen usw. als auch Maschinen und Geräte.

Wie lange dauern die Umbaumaßnahmen?

Die kleineren Arbeiten im Innenhof (Projekt Pathologie) und die Erweiterung des ICU wurden im Sommer 2023 bereits abgeschlossen. Die Arbeiten in der Liniengasse 17 – 19 (Projekt Ausweichstation) werden nach unseren Planungen im 2. Quartal 2024 und jene in der Stumpergasse 13 (Projekt Stumpergasse) im Frühjahr 2025 beendet sein.

Gibt es durch den Bau Belästigungen oder Einschränkungen für die Anrainerinnen und Anrainer?

Ein gutes nachbarschaftliches Einvernehmen hat für uns oberste Priorität. Während der zweieinhalb jährigen Bauphase ist mit gewissen Verkehrsbeeinträchtigungen, Staub- und Lärmbelastungen in der unmittelbaren Umgebung zu rechnen. Vor allem der Bereich der Stumpergasse nach dem Hubert Marischka-Park bzw. ab Hausnummer 12 über das Eckhaus an der Liniengasse 15 bzw. Stumpergasse 16 bis zur Liniengasse 19 sind betroffen. Wir unternehmen große Anstrengungen diese so gering wie möglich zu halten. Wir werden dabei aber selbstverständlich alle behördlichen Auflagen hinsichtlich Lärm, Staub etc. erfüllen.

Wo befindet sich während der Umbaumaßnahmen der Zugang zum Krankenhaus?

Während der Umbauarbeiten wird von der Stumpergasse aus eine geschützte Fußgängerpassage durch den Rettungshof, direkt neben dem bisherigen Eingang in der Stumpergasse 13, ins Krankenhaus führen, sodass durchgehend ein barrierefreier Zugang ins Krankenhaus möglich sein wird.

Wie schaut die Parkplatzsituation während und nach dem Umbau aus? Wird es einen Parkplatz für Patientinnen und Patienten oder Gäste geben?

Während des Umbaus wird es aufgrund der Baustelleneinrichtungen zu Veränderungen kommen. Die Parkflächen werden ab Höhe Hubert Marischka-Park und in der Liniengasse bis Hausnummer 19 für die Verkehrsdurchfahrt genutzt werden. Nach dem Umbau werden in der Stumpergasse gleich viele Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Fahrradabstellplätze stehen durchgehend zur Verfügung. In der Liniengasse wird die bisherige Parkplatzsituation wiederhergestellt. Für Patienten und Patienten und deren Gäste sind auch zukünftig keine separaten Parkplätze geplant. Aufgrund der zentralen Lage und des großen Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln wird davon Abstand genommen.

Wie viele Arbeitsplätze werden zukünftig hier zur Verfügung stehen?

Derzeit sind im Krankenhaus rund 650 Personen beschäftigt, darunter das pflegerische, das ärztliche und das Verwaltungspersonal. Das Krankenhaus ist somit der größte Arbeitgeber im Bezirk und wird auch zukünftig mit dem Einsatz neuer medizintechnischer Geräte, wie zum Beispiel der Roboterchirurgie und der weiteren Spezialisierung wie jener der Akutgeriatrie und Remobilisation die Rolle eines Impulsgebers für den Bezirk einnehmen. Mit der Einrichtung einer weiteren Niederlassung des Gesundheitsparks in der Millergasse wird es auch neue Gesundheitsangebote rund um Vorsorge, Therapie und Nachsorge Vorort für den Bezirk geben. 

Wird sich an den Grünflächen innerhalb des Krankenhauses etwas ändern?

Nein, der Park im Innenhof wird während des Umbaus und auch nach Fertigstellung den Patientinnen und Patienten, den Gästen und den Mitarbeitenden zugänglich sein. Der Park hat rund 3.230 Quadratmeter und zählt somit zu den größten Grünflächen im 6. Bezirk. Er ist das grüne Herz unseres Areals.

Welche klimafreundlichen Maßnahmen werden durch das Krankenhaus umgesetzt?

Die CO2-Emissionen eines Krankenhauses sind hoch. Durch Investitionen in energiesparende und energieeffiziente Technik, erhöhte Gebäudedämmung und andere Maßnahmen, wie die Motivation zu klimafreundlichem Verhalten, ist das Krankenhaus stets bemüht einen wichtigen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes zu leisten und Kosten zu sparen. Im Krankenhaus werden eine neue Wärmepumpe und eine neue Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen. Weiters wird für die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlagen ein hocheffizientes System eingesetzt. Im Zuge des Umbaus werden neue Fenster eingebaut und umweltfreundliche Materialien nach den strengen Vorgaben von „Klima Aktiv“ verwendet. Zusätzlich wird die gesamte Fassade zur Stumpergasse hin begrünt.  

Was ist das Highlight?

Das Krankenhaus bekennt sich zu seinen Klimazielen und wird daher ab 2025 in einer grünen Fassade erscheinen. Wir bringen somit nicht nur fachlich, sondern auch farblich Leben in die Straße. Auf rund 800 Quadratmetern werden ganzjährig Pflanzen zu einer Verbesserung der Stadtluft und des Klimas als auch zu einer Lärmminderung beitragen. Der Eingangsbereich in das Krankenhaus wird zweigeschossig und somit heller und selbstverständlich barrierefrei gestaltet. Zudem wird eine Bepflanzung vor dem Krankenhauseingang das Straßenbild zukünftig deutlich verschönern.


Wir sind für Sie da!

Bauarbeiten sind immer mit Beeinträchtigungen und Störungen der gewohnten Abläufe verbunden. Wir sind bemüht diese Beeinträchtigungen für unsere Patientinnen und Patienten, Anrainerinnen und Anrainer, Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst gering zu halten. Auf unserer Homepage informieren wir Sie über den aktuellen Baufortschritt und geplante Arbeiten. Für Rückfragen aber auch Beschwerden steht Ihnen Mag.a Silvia Kahn mit unserer Bauhotline per E-Mail unter bauhotline.wien@bhs.at zur Verfügung.

Wir danken für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Kontakt

Wenden Sie sich bei Fragen, Anregungen und Beschwerden gerne an

Mag.a Silvia Kahn