Die Vinzenz Gruppe hat die Krankenhäuser in drei regionalen Klinikgesellschaften (Vinzenz Gruppe Wien, Ordensklinikum Linz, Ordensklinikum Innviertel) gebündelt, die sie gemeinsam mit unterschiedlichen Ordensgemeinschaften führt. Für Wien meldet nunmehr die Vinzenz Gruppe Wien für ihre fünf Fachkliniken ein äußerst leistungsstarkes Jahr, so Dr. Katharina Wolman und Wolfgang Sissolak, die Sprecher*innen der Ärztlichen Direktor*innen und Pflegedirektor*innen.
Ein Beispiel ist der orthopädische Bereich: Im Orthopädischen Spital Speising und im Herz-Jesu-Krankenhaus wurden vergangenes Jahr zusammengenommen so viele künstliche Knie- und Hüftgelenke bei Patient*innen eingesetzt wie noch nie zuvor, nämlich in Summe 4.779 – darunter sind viele sehr komplexe Revisionsoperationen. Auch bei den Wirbelsäuleneingriffen wurden mit knapp 2.800 Implantationen ein neuer Höchstwert erreicht.
„Schöne Zahlen“ kommen auch von Österreichs größter Geburtsklinik, dem St. Josef Krankenhaus: Hier erblickten im abgelaufenen Jahr 4.288 Neugeborene das Licht der Welt, 2022 waren es 4.119. Dafür war das ganze Krankenhaus, das neben der Geburtshilfe noch eine Reihe weitere höchst erfolgreicher Abteilungen beherbergt, rund um die Uhr in höchster Leistungsbereitschaft – Babys kommen ja zu jeder Tages- und Nachtzeit auf die Welt …
Ebenfalls leistungsstark präsentierte sich das multiprofessionelle Gefäßzentrum des Göttlicher Heiland Krankenhauses. Allein im Gefäßzentrum wurden an 1.645 Patient*innen Behandlungen durchgeführt (Angioplastie der Becken-Beingefäße, Operationen der Becken-Beinarterien, Operationen der Carotis, Varizenoperationen) – das entspricht der Versorgung von 1/5 aller Wiener*innen in den aufgezählten Bereichen. Bei den Angioplastien der Becken-Beingefäße ist das Göttlicher Heiland Krankenhaus seit mehreren Jahren die Klinik mit den meisten Eingriffen Wiens.
Szenenwechsel ins Barmherzige Schwestern Krankenhaus: Hier gab es eine Rekordzahl an Aufnahmen an der Urologie: 2.834 Patient*innen wurden 2023 aufgenommen. Im Vergleich zu 2022 eine Steigerung von über 800 Patient*innen. Die Abteilung bietet das gesamte Spektrum an konservativen und operativen Behandlungsverfahren an, darunter viele auch tagesklinisch. Besonderer Wert wird auf minimal-invasive OP-Techniken gelegt; die hochmoderne Roboterchirurgie gehört zum Standardrepertoire des Hauses: 220 urologische und 330 chirurgische Eingriffe wurden 2023 mit dem OP-Roboter erfolgreich durchgeführt.
Rettungszufahrten
Einen wichtigen Beitrag leisten die Kliniken der Vinzenz Gruppe Wien auch in Zusammenhang mit akuten Rettungszufahrten: Das Göttlicher Heiland Krankenhaus und das Barmherzige Schwestern Krankenhaus wurden 2023 gemeinsam über 3.500 Mal von Akutrettungen (vor allem bei Schlaganfällen und in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie) angefahren. In diesen beiden Krankenhäusern sind rund ein Fünftel der Betten mit Patient*innen belegt, die akut mit der Rettung eingeliefert worden sind.
Auch die anderen Fachkliniken werden von Rettungen angefahren, indem sie aus verschiedenen Krankenhäusern zu deren Entlastung Patient*innen übernehmen, sei es für komplexe Revisionsoperationen, auf die Innere Medizin oder für die Anschlussbehandlung auf der Akutgeriatrie.
Insgesamt wurden in den fünf Fachkliniken von knapp 3.500 Mitarbeiter*innen 73.800 Patient*innen stationär betreut, und es gab über 180.000 ambulante Besuche. Die oben genannten Beispiele sind also nur ein Teil dessen, was insgesamt in den Kliniken der Vinzenz Gruppe in Wien geleistet wurde.
„Hinter all den trockenen Zahlen stehen natürlich Menschen: all unsere Pflegemitarbeiter*innen, Ärztinnen und Ärzte, Therapeut*innen, Hebammen, Verwaltungspersonal, Techniker*innen und viele mehr, die diese Leistungen zugunsten unserer Patient*innen rund um die Uhr und jeden Tag des Jahres überhaupt erst mal ermöglicht haben – und das mit einem immensen persönlichen Einsatz und hoher Arbeitsbelastung, für die ich mich bedanke“, betont Mag. David Pötz, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe Wien Holding GmbH.
Einen Dank spricht David Pötz auch gegenüber der Stadt Wien bzw. dem Wiener Gesundheitsfonds aus, „die uns stets tatkräftig unterstützt – bei Neubauten und auch bei der Finanzierung des laufenden Betriebs“.
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