Beratung und Betreuung von Patientinnen und Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED)
Patientinnen und Patienten mit einer CED sind nicht nur durch die Krankheit Morbus Crohn (MC) oder Colitis Ulcerosa (CU) schwer belastet, sondern auch durch deren Auswirkungen auf all ihre Lebensbereiche. In Österreich sind etwa 60.000 bis 80.000 Menschen davon betroffen, mit steigender Tendenz. An der Entstehung der Erkrankung sind unterschiedliche Faktoren beteiligt, ihre genauen Ursachen sind jedoch bis heute nicht bekannt.
Die Diagnostik von CED umfasst eine ausführliche Anamnese, die körperliche Untersuchung, Bestimmung der Laborwerte und eine endoskopische Untersuchung mit Probengewinnung. Ziel einer optimalen Patientenversorgung ist die Verbesserung der Lebensqualität und eine lebenslange Therapiebegleitung. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist essentiell.
Eine CED-Nurse begleitet Patientinnen und Patienten beim Management ihrer Erkrankung, führt Schulungen und Beratungen durch.
Diese Begleitung umfasst:
- Durchführung von Screenings für TNF-∝ Therapien
- Durchführung von Medikamenten Schulungen (Pen)
- Primäre Kontaktperson im interdisziplinären CED-Netzwerk (z.B. in Form einer CED-Hotline / CED Sprechstunde)
- Koordination von Terminen (Gastroskopie, Coloskopie, Termine zur Infusionstherapie, ...)
Wissenswertes
Österreichische Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV):
https://www.oemccv.at/
CED-Kompass: CED-Helpline und Info-Channel für Betroffene
https://ced-kompass.at
CED-Nurses

DGKP Andrea Jurin
CED-Beraterin

DGKP Rebecca Rieck
CED-Beraterin