Dünndarm

Der Dünndarm ist ca. 4 m lange und wird in Zwölffingerdarm, Leerdarm und Krummdarm unterteilt. Er ist dem Magen nachgeschaltet und ist das Zentrum für Verdauung und Nährstoffaufnahme ins Blut. Hier zerlegen Verdauungssäfte die Nahrung aus dem Magen in Einzelbestandteile wie Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette.

Operationen im Dünndarm

Im Gegensatz zu Dickdarmkrebs sind bösartige Tumore im Dünndarm (Dünndarmkarzinom) eher selten.

Häufiger treten gutartige Dünndarmtumore (zB. Hamartome) auf. Diese können wie Verwachsungen, Vernarbungen, Verklebungen oder Verletzungen des Dünndarms, laparoskopisch entfernt werden. Dieser Eingriff ist relativ schonend, und es bleiben nur kleine Operationsnarben zurück.

Operationen bei Morbus Crohn

In schweren Fällen von Morbus Crohn, Dünndarmatresie, Dünndarmnekrosen und dem nur selten auftretenden Dünndarmkarzinom findet die Entfernung des betroffenen Dünndarmteils inklusive der zugehörigen Blutgefässe und Lymphknoten mittels eines über die Bauchdecke eingeführten Laparoskops statt (laparoskopische Dünndarmresektion).